… zum Schluss!
Während AUF NACH NEULAND sich bei einem fünfstündigen Besuch in Rom aufgehängt hat, sitze wir gerade exakt 2.430 Kilomter weiter nördlich und blicken auf den Nidelva, der träge und friedlich vor unseren Augen vor uns dahinzieht. Wir haben es gut getroffen. Hinter uns liegen zweieinhalb wunderbare Wochen in Meran, die wir bei unseren Freunden verbracht haben. Nach einem kurzen Stopover in Köln und Limbach sind wir innerhalb weniger Tage durch Norddeutschland und Dänemark nach Norwegen gefahren. Das land, das wir eigentlich schon zu Beginn der Reise ansteuern wollten, ist für uns endlich endlich Wirklichkeit geworden. Wir haben mit staunenden augen die wunderschöne Schärenküste in uns aufgesaugt, sind barfuß über die alterwürdigen glattgeschliffenen Steine hetobt, waren im Meer baden, sind mit einem kleinen Ausflugsdampfer auf ein winziges Inselchen übergesetzt, und und und.
Gerade haben wir uns im Süden festgesetzt und genießen es, auf einem bezahlbaren Campingplatz in Amli zu sein. Wir hören nur den Wind in den Kiefern, das Juchzen von ein paar Kindern, die im Wasser toben und sich an ihrem Leben freuen, ab und an weht der Wind ein fernes Motorengeräusch zu uns hinüber. Wir packen uns jeden Tag die Kanus und schippern über den Fluss und den See. Paul hält die Angelrute ins Wasser und wir hoffen jeden Tag auf’s Neue auf ein abendliches Festmahl mit frisch gefangener Forelle. Das Leben ist ruhig. Und genau so haben wir es gewollt! Alle Geschichten von unterwegs, die ich hier nicht aufschreibe, werden nachgeliefert – so oder so…