Letzten Sonntag haben wir mit Frank van Wreede eine Winterwanderung über die Insel gemacht. Am Ende überraschte uns Irina Veniri mit einem Buffet voller Leckereien. Mit dabei ein typische griechisches Weihnachstgebäck – die Melomakarona.
Frank van Weerde führte uns mit rund 50 Kytherern und einer Handvoll Exoten, die sich auf der Insel niedergelassen haben über frisch markierte Wanderwege und hinein in Kirchen, die Besuchern ansonsten verschlossen sind. Darin Fresken und jede menge Heilige, von denen ich Euch ein anderes Mal berichten werde. Frank ist Niederländer und hat sich wohl in Insel und seine Insulaner verguckt, denn mittlerweile lebt er seit 14 Jahren auf Kythera. Er ist so etwas wie das Gedächtnis der Insel geworden und schreibt als Chronist ihre Geschichten und der ihrer Bewohner auf. Jede Woche organisiert er eine Wanderung (On Sunday we walk) und lädt alle dazu ein mitzukommen. Wir starteten in Drymonas und landeten schließlich bei Irina Veniri, die die Wandergesellschaft mit einem üppigen Buffet beschenkt. Es war herrlich – Herzhaftes und Zuckerbäckereien, alles selbst gemacht und dazu ein leckeres Schnäpschen.
Ganz besonders fand ich die mit Sesam bestreuten Plätzchen, die köstlich süß und durch den Sesam mit einer leicht herzhaften Note so ganz anders geschmeckt haben, als unsere Plätzchen daheim. Irina sagte mir, dass diese „Melomakarona“ als typisch griechisches Weihnachtsgebäck gelten. Und sie hat mir ihr Rezept verraten (das Frank aus dem Griechischen ins Englische übersetzt hat und ich ins Deutsche gebracht habe – Kulturtransfer der besten Art).
Hier also Irinas Melomakarona-Rezept, zum Nachbacken und Freunde und Verwandte beeindrucken:
Zwei Tassen Olivenöl
Eine Tasse frischen Orangensaft
Eine Tasse Zucker
Ein Teelöffel Backpulver
Die Schale einer Orange und einer Zitrone
Ein bisschen Vanillearoma, eine Prise Salz
und 500 Gramm Mehl.
Alles gut vermischen und in Form der Melomakarona bringen.
Die Melomakarona bei 175 Grad etwa 20 Minuten im Ofen goldbraun und knusprig backen.
Anschließend abkühlen lassen und dann in heißen Honig tauchen. Aber Achtung, nicht zu lange drin lassen, sonst werden die Plätzchen matschig. Noch rasch mit Zimt und gerösteten Sesamsamen bestreuseln. Und genießen.
Passt das noch in Eure Weihnachtsbäckerei? Wir von AUF NACH NEULAND meinen, es lohnt sich.
Mein Dank für das Rezept geht an Irina und für die Organisation und Übersetzung an Frank.
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Dank für das Rezept! Die Dinger sind sooo lecker – wir sind allesamt süchtig! LG vom Team Ferdinand
Na, das freut mich ja. Habt Ihr nachgebacken? Sind wirklich die Wucht, gelle?