Hallo Miteinander,
wir sind gerade in Süditalien, in einem Dorf namens Badolato. In dem Dorf leben 150 Einwohner, doch früher lebten hier in Badolato um die 5.000 Leute. Die meisten sind nach Deutschland oder in die Schweiz um zu arbeiten. In dem kleinen Dorf gibt es eine Apotheke, zwei Pizzarien, ein Weingeschäft. Ihr müsst wissen, dass Ostern bei den Italiener eine riesen Sache ist. So wie bei uns Kölnern der Karneval. Es gibt eine große Prozession, die den ganzen Tag dauert. Es verkleiden sich viele Leute und spielen nach, wie Jesus das Kreuz den Berg hoch trägt. Alles ist echt dargestellt – die Römer mit Sandalen und Jesus barfuß. Die Prozession hat in Badolato gespielt. Badolato ist sehr ruhig, aber als die Prozession war, war das Dorf voll und es gab Stau. Das liegt daran, dass alle Parkplätze voll sind und die Leute mitten auf der Straße kreuz und quer parken. Ein paar der Leute haben ein Polizeiauto zugeparkt. Die Polizeibeamten stiegen wütend aus und fotografierten die Nummernschilder.
Ich hoffe, jetzt habt Ihr eine Vorstellung, wie der Stau hier so ist.
Aber das war nur an Ostern. Wie gesagt ist Badolato sonst still. Aber es gibt auch was zu tun wenn nicht Ostern ist. Zum Beispiel arbeite ich im Garten. Dort habe ich Möhren, Rote Rüben und so weiter angepflanzt. Meine Mama und ich üben am Strand Flick-Flack. Und ich bin immer noch am Pullover stricken. Tiere gibt es auch. Es gibt 13 Hühner, zwei Hasen, zwei Gänseküken, zwei Entenküken. Hier kann man auch super Mountainbiken.
Das war es jetzt erst mal aus Badolato
Fannie